Wir bilden die Zukunft!

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Handelslehranstalt Bühl

Kappelwindeckstr. 2A

77815 Bühl

Schulträger: Landkreis Rastatt

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Öffnungszeiten Sekretariat

Montag bis Donnerstag:

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Freitag: 08:00 - 12:00 Uhr

Neuigkeiten an der HLA

HLA hilft – etwa 70 Kartons gepackt und verschickt!

Schüler*innen und die Organisatorinnen beim Kistenpacken

„Wohin mit den Schnullern?!“

„Kommen die Müsliriegel zum Knäckebrot?“

„Wollen wir die Dosenravioli zwischen die Schlafsäcke klemmen?“

Diesen und anderen für die Handelslehranstalt Bühl etwas ungewöhnlichen Fragen konnte man in den Fluren der Schule diese Woche begegnen. Geschuldet waren sie einem Sachspendenaufruf für die Ukraine von der vergangenen Woche, dem viele Schülerinnen und Schüler, aber auch deren Eltern oder Betriebe sowie das HLA-Kollegium samt Schulleitung und Verwaltung gerne und zahlreich nachkamen.

„Wir wollten einfach etwas tun,“ ist der einhellige Tenor, den man unter den zupackenden Helferinnen und Helfern hören kann. Drei Klassen, eine Steuerfachklasse, eine Eingangsklasse des Wirtschaftsgymnasiums und eine Klasse des Berufskollegs, unterstützten ihre beiden Lehrerinnen Tanja Pedrotti und Bettina Hauser bei dem Projekt. Zusammen haben sie etwa 70 Kartons und Pakete gesammelt, gepackt und für die Reise in die Ukraine beschriftet. Kisten voller Anfangsnahrung für Babys über Hygieneprodukte und Medikamente, Nudeln und Spielzeug bis hin zu Zahnpasta fanden sich im Laufe der Woche im Schulalltag ein. Die Hilfsbereitschaft war so groß, dass ein Teil der Spenden an die Bühler Tafel überreicht werden konnte. Dort würde man den zunehmenden Bedarf und die erhöhte Nachfrage bereits spüren, so die Auskunft des Tafel-Teams.

Die anderen Pakete wurden am Freitag an der HLA Bühl abgeholt und machen nun Zwischenstopp in Karlsruhe, von wo sie mittels der Rosinen-Initiative nach Lemberg (Lviv) in die Ukraine transportiert und an Notleidende vor Ort verteilt werden. Die Rosinen-Initiative ist ein Zusammenschluss des Vereins ‚Ukrainer in Karlsruhe‘ und dem ukrainischen Unternehmerehepaar Olga und Wladimir Skripnik, die ihre LKW für die Hilfstransporte ins Kriegsgebiet zur Verfügung stellen.

Nachdem sie die Kartons beladen hatte, berichtete die Fahrerin Marina über die Zustände in der Ukraine und bedankte sich mehrfach für die enorme Unterstützung, die ihr Heimatland erfahre. Sie betonte, wie dringend die Menschen dort Hilfe benötigen würden und in welch verzweifelter Lage viele Familien seien. Sichtlich berührt ging der Schulalltag anschließend für alle weiter. Sie fühle sich immer noch hilflos, seufzte eine Schülerin. „Hilflos sind wir, ja,“ bestätigte eine andere, „aber zumindest nicht untätig.“ (Bettina Hauser)